Alles was du zum Oxford-Hemd und den richtigen Styles wissen musst

25.10.2021 | von Kleinanzeigen

Ratgeber

Inhaltsverzeichnis

  1. 1Was zeichnet ein Oxford-Hemd aus?
  2. 2Ein Blick in die Geschichte
  3. 3Passformen
  4. 4Wie kombiniert man ein Oxford-Hemd?
  5. 5Beliebte Farben
  6. 6Welche Kragenformen gibt es beim Oxford-Hemd?
  7. 7Wann trägt man ein Oxford-Hemd?
  8. 8Oxford-Hemden: zurecht ein beliebter Klassiker

Vielleicht hast du von dem Oxford-Hemd schon mal was gehört. Oxford? Ist das nicht diese Elite-Universität in England? Ganz genau. Auch wenn sie nicht die wirkliche Heimat des Oxford-Hemdes ist, so hat dieses Kleidungsstück immer etwas von einem Studenten. Und das ist durchaus positiv gemeint. Mit kaum einem Stück Stoff lässt sich so viel Seriosität ausdrücken, ohne spießig zu wirken.

Was zeichnet ein Oxford-Hemd aus?

Das Oxford-Hemd zeichnet sich durch seine besondere Webart aus, die an ein Korbgeflecht erinnert. Durch diese Oxford-Webart ist der Stoff besonders atmungsaktiv, strapazierfähig und knittert nicht so schnell. Heutzutage kannst du das Oxford-Hemd in allen Farben und Mustern kaufen. Der Anlass entscheidet letztlich über den Stil.

Bekannt ist das Oxford-Hemd auch für seinen sogenannten Button-down-Kragen: Hier sind auf den Kragenspitzen Knöpfe angebracht, die den Kragen mit der darunterliegenden Schicht des Hemdes verbindet. Das führt zu einem unverwechselbaren Look, der plötzlich auch ohne Schlips oder Fliege einen stilsicheren Auftritt verspricht.

Oft hört man in Verbindung zum Oxford-Hemd vom sogenannten Preppy-Look. Kurz gesagt bezeichnet er einen Dresscode, der an gut situierte Elite-Studierende erinnert. Sozusagen ein Streber mit Modebewusstsein. Das Oxford-Hemd gibt den seriösen Anstrich deines Outfits, der dich von den Kollegen im Büro oder Bargästen am Freitagabend abhebt.

Ein Blick in die Geschichte

Die Geschichte des Oxford-Hemdes reicht bis ins 19. Jahrhundert und spielt in Schottland. Dort wurden in einer Weberei vier verschiedene Webtechniken entwickelt und nach den Elite-Universitäten Cambridge, Yale, Harvard – und eben Oxford benannt. Nicht aber, weil diese dort getragen wurden. Das war ein reiner Marketing-Gedanke und sollte nach Qualität und Stil klingen.

Schon damals waren die Hemden erschwinglich und galten schnell als modern und schick. Durch die atmungsaktiven Eigenschaften hat sich das Oxford-Hemd in den 20ern und 30ern auch im Profi-Golf durchgesetzt. Für Sport wurde auch der Button-down-Kragen ursprünglich erfunden; also die Knöpfe, die den Kragen anliegen lassen. So wehten die Krägen den Golfern und Polo-Spielern nämlich nicht mehr im Gesicht herum.

Dadurch wurde das Oxford-Hemd auch in den USA und gleichzeitig besonders in Indien immer beliebter und begann sich als stilsicheres Kleidungsstück durchzusetzen. Von dort aus brauchte es für den weltweiten Siegeszug im Kleiderschrank der Herren nicht mehr lange – und dieser hält bis heute an.

Passformen

Die Hersteller haben sich bis heute nicht auf eine einheitliche Bezeichnung der Passformen geeinigt. Das sollte dich aber nicht davon abhalten, zu entscheiden, welche für dich die geeignetste ist. Die meisten Hersteller bieten drei verschiedene Schnitte an: Slim Fit, Regular Fit und Comfort Fit. Aber was ist was?

Slim Fit

Tailliert geschnittene Hemden werden als „Slim Fit“ bezeichnet. Sie sind besonders für Herren geeignet, die sehr sportlich sind und kaum Bauchansatz haben. Trainierte Oberkörper werden durch Slim Fit besonders hervorgehoben, aber auch schlanke Herren können diese Passform gut tragen. Manchmal werden diese Hemden auch als „Body Fit“ bezeichnet.

Regular Fit

Mit diesem Hemd machst du nichts falsch, denn – in der richtigen Größe gekauft – sieht der Regular immer gut aus. Du musst kein Sixpack haben, um im Regular Fit eine gute Figur zu machen. Durch den leicht taillierten Schnitt wirst du auch mit einem leichten Ansatz um die Hüfte gut in deinem Oxford-Hemd aussehen. Weitere Bezeichnungen für dieselbe Passform können Modern Fit oder Tailor Fit sein.

Comfort Fit

Beim Comfort Fit ist das Hemd gerade geschnitten und verzichtet komplett auf eine Taillierung. Für größere Herren, die ein bisschen mehr Platz in ihrem Hemd brauchen, ist der Comfort Fit genau das Richtige. Oder gehörst du zu denen, die auf den lockereren Stil stehen und das Hemd auch gerne mal offen tragen? Dann greif zum Comfort Fit. Oft wird hierfür auch die Bezeichnung Classic Fit verwendet. Vorsicht: Manche Hersteller nennen ihre Comforts übrigens Regular Fit, obwohl der Schnitt gerade ist. Dann heißen die leicht taillierten Schnitte, wie oben auch erwähnt, Modern Fit.

Daneben gibt es noch weitere Passformen, die jedoch nicht alle Hersteller anbieten. Meistens werden die Schnitte nur noch taillierter und heißen dann zum Beispiel Super Slim Fit oder X-Slim.

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Wie kombiniert man ein Oxford-Hemd?

Hier sind deiner Kreativität kaum Grenzen gesetzt. Du kannst dein Oxford-Hemd mit einer Jeans tragen oder auch mit einer Chino oder Anzughose. Die Schuhe sollten zum restlichen Outfit passen, aber auch hier bist du grundsätzlich frei: vom Sneaker bis zum Lederschuh geht hier vieles.

Das Oxford-Hemd bietet den Vorteil, dass es so vielseitig einsetzbar ist wie kaum ein anderes Herren-Oberteil. Bist du im privaten Kreis unterwegs und willst dich casual kleiden? Dann machst du mit dem Oxford-Hemd in Verbindung mit einer Jeans nichts falsch. Ob du dazu Lederschuhe oder Sneaker trägst: Das Oxford gibt die alle Möglichkeiten dazu. Wenn sich dann noch die Hemdfarbe in der Jeans- oder Schuhfarbe wiederfindet, dann hast du deinen Look gefunden.

Fürs Büro empfiehlt sich, je nach Dresscode, der sogenannte „Smart Casual“-Look. Du kannst über dem Hemd ein Jackett anziehen und so ohne schlechtes Gewissen zu jedem Business-Termin gehen. Als Hose bieten sich eine Chino oder eine Anzughose an, die sich gerne farblich absetzen darf. Mit dem Oxford-Hemd ist aber auch die Jeans heutzutage im Büro völlig in Ordnung. Eine dunkle Waschung macht dein Office-Outfit perfekt.

Beliebte Farben

Die gute Nachricht ist: Du kannst alles tragen, was dir gefällt. Die Farben von Oxford-Hemden sind heute vielfältig und haben alle ihre Berechtigung. Zumindest fast – Ausnahmen gibt es natürlich immer. Besonders durchgesetzt haben sich die Hemden in Weiß und Blau oder eine Mischung aus beidem. Ein Hingucker und Statement stellt aber auch ein grünes Oxford dar – vor allem, wenn du mehrere Hemden im Kleiderschrank hast. Im Büro kannst du grundsätzlich öfter zum karierten Hemd greifen. Unifarben strahlen mehr Lockerheit aus und sind als privates Outfit sehr beliebt. Egal für welche Farbe du dich aber entscheidest, wie immer gilt: Es muss in erster Linie dir gefallen.

Welche Kragenformen gibt es beim Oxford-Hemd?

Sehr häufig wird das Oxford-Hemd mit einem Button-down-Kragen angeboten. Das bedeutet, dass zwei Knöpfe an der Kragenspitze angenäht sind und du diese auf der verdeckten Seite einknöpfen kannst. Das wirkt ohne großen Aufwand besonders stilsicher. Es gibt bei Oxford-Hemden aber auch den klassischen Kentkragen, dessen Umlegekragen ein wenig höher ausfällt.

Wann trägt man ein Oxford-Hemd?

Du kannst das Oxford-Hemd heutzutage geradezu überall tragen. Es eignet sich zum Einkaufen im Supermarkt, beim Cocktail-Trinken in der Bar oder im Büro mit smart-casual Dresscode. Mit einem Oxford-Hemd bist du nie over- oder underdressed. Es muss schlicht zu dir als Person passen.

Oxford-Hemden: zurecht ein beliebter Klassiker

Das Oxford-Hemd hat sich in über 100 Jahren zu einem echten Allrounder entwickelt. Du kannst es genauso fürs Büro wie in der Freizeit tragen – niemand wird diesen Stil bei dir infrage stellen. Dazu ist es atmungsaktiv, strapazierfähig und fängt preislich absolut bezahlbar an. Wenn du dir nicht sicher bist, ob du ein Oxford-Hemd tragen kannst: Bestell dir doch mal ein gebrauchtes bei Kleinanzeigen und probier es zu verschiedenen Outfits aus.

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