Monitor für Home-Office: So findest du den richtigen Bildschirm
Studien zeigen: Ein zweiter Monitor kann dir im Homeoffice dabei helfen, bis zu 35% effizienter zu arbeiten. Das schafft wiederum Zeit zum Ordnen, Denken und Durchatmen, damit die Arbeit zuhause nicht zur Frustration wird. Aber welcher Bildschirm ist der richtige und welche Ausstattung ist überhaupt nötig? Unglaublich günstige Geräte gibt es schon ab 25 Euro, während ein Curved Monitor neu ganze 5.000 Euro kosten kann.
In diesem Artikel erläutere ich dir alle wichtigen Infos zu Auflösung, Anschlüssen und Features, so dass du ohne Probleme und für wenig Geld den geeigneten Bildschirm für deine Heimarbeit findest.
Bilddiagonale
Ein Zoll (1″) ist ungefähr eine Daumenbreite (2,54 cm) und eine Grundeinheit des angloamerikanischen Maßsystems. Sehr kleine Laptops und Tablets bewegen sich zwischen 8″ bis 12″ ungefähr in der Größe eines Din A5-Hefts. Die meisten Notebooks sind je nach Bedarf 13″ bis 16″ groß (ca. Din A4). Für dein Homeoffice sollte dein Zweit-Monitor mindestens die Größe eines Standard-Monitors von 17″ haben. Wer es größer mag, wird ab 24 Zoll glücklich werden. Bei dieser Größe beginnen auch die Fernsehergrößen, die darauf ausgerichtet sind, dass du nicht direkt vom Bildschirm sitzt.
Auflösung
Die Auflösung gibt die Anzahl der Bildpunkte, genannt Pixel (px), wieder, die innerhalb der Bilddiagonale auf dem Bildschirm bespielt werden. Damit dein Bild scharf bleibt und in der Farbe tief sein kann, brauchst du mit größerer Bilddiagonale auch eine höhere Auflösung.
Für den Normalgebrauch reichen bei 24“ Full High Definition (Full-HD) mit 1920 x 1080 px. Grafik-Designer und Gamer werden selbst bei kleinen Diagonalen UHD-4K mit 3840 x 2160 px brauchen.
Reaktionszeit
Mit der Reaktionszeit wird die Zeit in Millisekunden angegeben, die ein Pixel braucht, um die Farbe zu wechseln. Für Büroarbeiten sind 5 ms dafür völlig ausreichend. Gamer und Grafiker, die mit Videos arbeiten, sollten hier auf eine bessere Reaktionszeit achten.

Anschlüsse
Der VGA-Anschluss wurde 1987 erfunden und wird immer mehr durch die um die Jahrtausendwende eingeführten DVI oder HDMI Anschlüsse ersetzt.
MacBook Nutzer können sich im Zweifel mit einem Thunderbolt Adapter helfen.
Features
In der Ausstattung unterscheiden sich viele Modelle und können deine Arbeit zusätzlich unterstützen. Höhenverstellbarkeit und integrierte Lautsprecher unterstützen die Ergonomie – eine integrierte Webcam verhindert, dass dich deine Ansprechpartner von der Seite sehen. Ans USB Hub lassen sich externe Geräte oder das Smartphone zum Laden anschließen. Für Grafiker oder Büroarbeiten mit vielen Dokumenten kann ein Curved Monitor genau das richtige sein.
Fazit
Bildschirme bedeuten Platz und machen digitale Arbeit schlicht einfacher. Lass Dich nicht unterkriegen von der Fülle an Modellen und Angeboten und kämpf dich am besten mit einer Liste systematisch nach vorne.
Günstige und trotzdem gute Modelle? Dafür ist der Hersteller Samsung bekannt. Die vielgekürte P-Line Reihe von Philipps beispielsweise gehört zur soliden Mittelklasse. Wer einen Curved Monitor braucht, ist mit den LG Modellen gut beraten.
Wenn Du noch Tipps zum Einrichten deines Heimarbeitsplatzes brauchst, hilft dir Claudia in ihrem Artikel weiter.