Kommoden – dekorativ und praktisch zugleich
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Ob Bücher, Vasen oder andere Gegenstände des Alltags: Stauraum ist immer willkommen. Doch dieser sollte nicht zu sehr hervorstechen und mit seiner Umgebung harmonieren. Genau das bietet dir eine Kommode, denn diese ist praktisch und passt sich mit ihrer vielfältigen Form dem Raum an. Besonders lohnt es sich, eine Kommode gebraucht zu kaufen. Denn so sparst du Geld. Ich zeige dir für den Gebrauchtkauf, welche Arten von Kommoden es gibt, wie du Qualitätsunterschiede ausmachen kannst, welche Funktionen Kommoden haben und wie du Kommoden dekorieren kannst.
Welche Arten von Kommoden gibt es?
Bekanntlich unterscheiden sich Stil, Material, Design, Form und Größe bei Möbeln, so auch bei Kommoden. Historisch gesehen gab es die ersten Kommoden erst Anfang des 18. Jahrhunderts als „Behältnismöbelstück“ mit halber Höhe. Eine Besonderheit der Kommode ist es, dass sie immer Schubladen verfügt. Zudem zählen Side-, High- und Lowboards zu den Kommoden, wobei die Einteilung anhand der Proportionen und Maße erfolgt. Dementsprechend sind Highboards hoch und weniger breit, wohingegen Sideboards breit und weniger hoch sind. Lowboards sind dagegen besonders niedrig und eignen sich beispielsweise, um Fernseher darauf abzustellen. Neben diesen drei Haupttypen gibt es auch weitere Modelle, z.B. Nacht-, Wickel-, Kinder-, Schmink– und Schuhkommoden. Hier verraten die Namen die Funktion der jeweiligen Kommoden.
So erkennst du Qualitätsunterschiede
Oftmals werden Kommoden aus Holz gefertigt, da sich dieses Material leicht verarbeiten lässt. Zudem ist es besonders bei Selbstbaumöbeln ein oft verwendetes Material, da es flexibler ist als andere Werkstoffe. Im Gegensatz zu anderen Materialien wie Stahl lassen sich Flächen leichter montieren. Damit verleiht das Holz der Kommode einen natürlichen Look. Auch gibt es Kommoden aus Stahl, Metall oder diversen Kunststoffen, wobei diese nicht besonders verbreitet sind. Kommoden aus Massivholzarten wie Eiche oder Kernbuche sind besonders hochwertig, aber auch dementsprechend nicht günstig. Preiswertere Kommoden aus Holzwerkstoffen mit natürlich aussehenden Holzdekoren stellen hierzu eine Alternative dar. Bei dem Großteil der kostengünstigen Kommoden findest du hinten an der Rückwand eine Spanplatte. Diese bestehen aus verleimten Holzspänen und sind generell nicht sehr belastbar. In feuchten Räumen können sie obendrein aufquellen. Eine Art Gegentrend hierzu sind Kommoden bzw. Möbel aus Massivholz.
Diese Eigenschaften verleihen deiner Kommode einen besonderen Charakter
Eine hochwertige Kommode überzeugt mit ihren unsichtbaren Extras. Dazu gehören viele kleine zusätzliche Fächer im Schubladeninneren, die Stauraum bieten und für Ordnung sorgen. Eine Kommode mit Druckschubladen wirkt sehr elegant, da sie auf Griffe völlig verzichten kann. Die Schubladenführung ist bei modernen Kommoden oftmals geräuscharm, so dass sich diese mit einem leichten Fingerdruck schließen lassen. Wenn es um die Frage geht, ob die Kommode auf Füßen oder auf einem geschlossenen Sockel stehen sollte oder ob eventuell eine Kommode für die Wandmontage optimal wäre, zählt nicht nur dein persönlicher Geschmack. Bei einer Kommode mit Füßen kommst du mit dem Staubsauger oder dem Wischer darunter und kannst den Boden säubern. Ansonsten ist es mit dem geschlossenen Sockel praktischer, da du so entlang der Kanten wischen kannst. Schwebende Kommoden sind optisch ansprechend, aber diese sind schwierig an die Wand zu montieren und werden mit zusätzlichem Gewicht belastet.

Kommoden sind vielfältig funktional
Die Kommode passt in jeden Raum: In der Küche bietet sie Stauraum für Töpfe und Geschirr, im Wohnzimmer kannst du deine Brettspiele und Vasen dort verstauen und im Schlafzimmer kann sie als zusätzlicher Stauraum für Kleidung, Decke und Wäsche genutzt werden. Zudem kannst du die Ablagefläche mit Hilfe eines Spiegels zum praktischen Frisiertisch umgestalten. Im Arbeitszimmer wird die Kommode zum Ordnungshüter von Unterlagen, Büromaterial oder anderen Dingen, die auf dem Schreibtisch keinen Platz mehr gefunden haben. Auch im Badezimmer kann eine schlanke Kommode besonders nützlich zur Aufbewahrung von Handtüchern oder Bademänteln sein. Allerdings solltest du darauf achten, dass sie dann feuchtigkeitsabweisend lackiert ist. Hier gibt es allerlei Möglichkeiten. Das Gute: Im Gegensatz zum Regal kannst du bei einer Kommode die Schublade zuziehen bzw. die Schranktür schließen. Damit ist der Inhalt nicht einsehbar, wodurch alles direkt ordentlicher aussieht. Damit fügt sich eine Kommode nahtlos in die vorhandene Einrichtung ein. Dank ihrer kompakten Größe und Form wirkt sie nie erdrückend.
Kommoden (richtig) dekorieren
Die Fläche auf der Kommode eignet sich zur dekorativen Gestaltung. Wer einen grünen Daumen hat, kann mehrere Topfpflanzen oder schöne Vasen mit Blumen auf die Kommode stellen. Im Schlafzimmer bietet es sich zudem an, sein Schmuckkästchen sowie eine Reihe der Lieblingsbücher dort zu platzieren. Mein persönlicher Tipp ist darüber hinaus, ein paar eingerahmte Bilder direkt über der Kommode anzubringen. Ansonsten sieht auch eine kleine Tischlampe in Kombination mit Bilderrahmen auf der Kommode schön aus. Hier sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt.
Mein Fazit: Kommoden sind praktisch, vielfältig und ästhetisch
Kommoden bieten nicht nur Stauraum, sondern sind auch in vielerlei Hinsicht vielfältig. Hier kannst du dich für verschiedene Typen – Side-, High- oder Lowboard – je nach Raum und Funktion entscheiden. Zudem kannst du deine Kommode dekorieren und im Raum inszenieren. Die Qualität variiert dabei je nach Material. Wer es hochwertig mag und einen langjährigen Begleiter sucht, dem empfehle ich eine Kommode aus Massivholz. Insgesamt hast du bei Kommoden viel Spielraum, so dass du kreativ vorgehen kannst. eBay Kleinanzeigen bietet dir eine Vielzahl an Angeboten, um eine Kommode gebraucht zu kaufen. Ich bin mir sicher, dass auch du die zu dir passende Kommode hier findest.