Smartphone kaufen: Unsere Tipps
Immer neuere Modelle, beste Technologien, verbesserte Funktionen – etwa zweieinhalb Jahre bleibt ein Handy in Deutschland bei seinem Besitzer, danach wird es ausgetauscht. Neu ist aber nicht immer gleich auch besser. Oft lohnt es sich, gebrauchte Modelle zu kaufen. Vorausgesetzt, du weißt, worauf du achten musst. Die wichtigsten Punkte haben wir für dich zusammengestellt.
Alles auf Anfang: Die Werkseinstellung
Das Wichtigste zuerst: Damit dein neues gebrauchtes Smartphone dir auch wirklich zur freien Verfügung steht, muss es vom Verkäufer auf die Werkseinstellung zurückgesetzt worden sein. Nur dann enthält es keine Sperren mehr und ist nicht länger mit dem Apple-, Google- oder Microsoft-Konto des Verkäufers verbunden. Sollte das aus der Anzeige nicht ersichtlich sein, frage ihn danach.
Kommt darauf an: Der Zustand
Vor dem Kauf eines gebrauchten Handys solltest du dir klar sein, was du damit machen möchtest bzw. welchen Zweck es erfüllen soll. Denn davon hängt ab, in welchem Zustand es sich befinden sollte. Was wiederum Auswirkungen auf den Preis hat. Geht es dir um das Äußere, weil das Handy für dich ein Lifestyle Produkt ist, dann sind für dich Modelle mit dem Hinweis „wie neu“ oder „sehr guter Zustand“ interessant. Der Zustand „gut“ kann Gebrauchsspuren beinhalten, verspricht aber auch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Spielt das Aussehen keine Rolle, reicht ein Handy, das einfach nur funktioniert – in einem akzeptablen Zustand und zu einem höchstwahrscheinlich sehr akzeptablen Preis.
Mit Zukunftsaussichten: Das Alter
Wie alt ist das Handy, das angeboten wird? Ein wichtiger Punkt, wenn es dir um Technologie und neueste Funktionen geht, denn eventuell funktionieren neuere Apps auf älteren Modellen mit älteren Betriebssystemen nicht. Davon ausgehend, dass du ja auch noch etwas Zeit mit deinem neuen gebrauchten Handy verbringen möchtest, ist die Altersfrage aber auch grundsätzlicher Art. Sie ist eine Frage des Verschleißes und damit des Gesamtzustands des Handys, wie auch der nächste Punkt zeigt.

Läuft und läuft und läuft – hoffentlich: Der Akku
Es gilt die Regel: Gebrauchtes Smartphone = gebrauchter Akku. Smartphones werden überwiegend mit fest verbautem Akku hergestellt, ein Austausch ist nicht möglich. Ein Handy, das also lange im Einsatz war, wird einen Akku mit eher kürzerer Laufzeit haben. Für Modelle mit austauschbarem Akku kannst du günstig Ersatzakkus kaufen. Es gibt aber auch Fachleute, die den Akku austauschen und einen neuen einsetzen. Die Preise liegen um die 69-79 Euro. Das ist fast immer günstiger, als ein neues Gerät zu kaufen.
Muss stimmen: Der Preis
Die Preisfrage haben wir schon im Zusammenhang mit dem Zustand behandelt. An dieser Stelle möchten wir dich nochmal darauf hinweisen, dass du den Preis genau unter die Lupe nimmst. Denn der angebotene Preis sollte auf jeden Fall realistisch sein. Schnäppchen sind in der Regel keine Schnäppchen. Hast du bei einem Angebot ein ungutes Gefühl, vergleiche es mit Angeboten auf anderen Portalen.
Extra-Tipp für aktuellere Modelle: Liegt der Preis für ein 1 Jahr altes Handy nur wenig unter dem Neupreis, ist das kein guter Deal für dich. Überleg dir dann lieber, ob du auf das nächste Modell wartest und es neu kaufst.
Fazit
Wer Smartphones gebraucht kauft, kann ordentlich sparen und muss trotzdem nicht auf Qualität verzichten. Voraussetzung ist, die vertrauenswürdigen Angebote zu erkennen.